Als Künstlerin zu Gast:
Dr. phil. Karin Heiligmann
Geboren 1961 in Müllheim in Baden, aufgewachsen in Freiburg meint sie großes Glück gehabt zu haben, in der Oberstufe das Schulfach „Kunst“ als Leistungskurs belegen zu können! Das Handwerk und Wissen, das sie von 1978-1980 dort vermittelt bekommen hat, waren auch ein wichtiger Baustein innerhalb ihres Studiums der Provinzialrömischen Archäologie, Vor- und Frühgeschichte und Alten Geschichte in Freiburg, München und Frankfurt. Die so breit gefächerten Themen der Kunst und Architektur waren ein steter Begleiter ihrer Ausbildung, auch wenn in der Studienzeit meist das technische Zeichnen, das Fotografieren, das Rekonstruieren und weniger das freie Malen im Vordergrund standen.
Die Kunst mit ihren vielfältigen Facetten fasziniert und begleitet sie seit ihr Jugend, hier besonders die Epochen des Surrealismus und Expressionismus.
Beruflich und sozial stark engagiert, bemüht sie sich seit 2004 in ihrer Freizeit wieder regelmäßiger zu malen. Sie versteht sich als Hobbymalerin, die durch einige Kursteilnahmen aber stets den Anspruch hat im malerischen Schaffen besser zu werden, beim Malen dazuzulernen.
Ihre Arbeiten sind dabei nicht wirklich einem Stil oder einer Technik zuzuweisen. Experimentieren macht ihr am meisten Freude und so entstehen Bilder, die seltener in Öl, häufig in Mischtechnik, mal rein in Acryl oder Aquarell oder auch als Linolschnittdrucke gefertigt werden. Die Farbaufträge erscheinen von zart durchscheinend bis dick auftragend. Manche Bilder bezeichnet sie als „Betrachtungen der Welt durch ein Kaleidoskop“.
Ihre Anregungen und Ideen holt sie sich aus ihrem Wohnort Allenbach, aus der Natur, ihrer Comic-Sammlung, von verschiedenen Reisen, dem persönlichen Umfeld oder auch simplen Alltagsgegenständen.
Seit 1993 lebt Dr. phil. Karin Heiligmann in Allensbach, engagiert sich u. a. bei den Allensbacher Kunstschaffenden und nimmt jedes Jahr an den Ausstellungen in der Grundschule und im Seegarten beim Winter-Seh-Fenster teil.
Zu Gast mit seinen digitalen Bildkompositionen:
Martin Johannsmann
Er wird 1947 in Hamburg geboren, wo er auch aufwächst. Nach einem Informatikstudium in Konstanz ist er beruflich in der Softwareentwicklung und IT-Beratung tätig. Seit 2016 ist Martin Johannsmann im Ruhestand und lebt mit seiner Frau in Konstanz-Wallhausen.
Von Jugend an interessierte er sich für Astronomie, Malerei und Fotografie. Durch den Beruf ist die Computertechnik dazu gekommen, die ihm in Verbindung mit der Fotografie die Möglichkeit gibt, seiner Kreativität den gewünschten Freiraum zu geben.
Zum Einsatz kommen Komponenten wie Smartphone, Tablet, Notebook, Bildbearbeitung und KI-Programme. Mit der Maus in der Hand oder dem Finger auf dem Touchpad entstehen so ständig neue Ideen.
Die kreierten Kunstkompositionen werden anschließend auf gebürstetem Aluminium oder herkömmlich auf Fotopapier gedruckt und ggf. unter Glas gerahmt, meistens im Format 50 x 75 cm.
Als Motive für Martin Johannsmanns Digitalpaintings und Foto Collagen bieten sich u. a. die Wahrzeichen aus Konstanz wie die Hafeneinfahrt oder die „Imperia“ an oder auch Grenzkunst aus Kreuzlingen an der nahe gelegenen Schweizer Grenze. Aber auch weit entfernte Ziele werden in Szene gesetzt wie beispielsweise die Hochhäuser in Dubai, denn:
„Die Wirklichkeit ist nicht so wie wir sie wahrnehmen, was wir wahrnehmen, sind wir selbst.“
Mehr unter: http://www.johannsmann.art
Zu Gast im Atelier mit seinen Bildern und Skulpturen:
Roland Higelin
Roland Higelin, 1953 in Aalen/Wttbg. geboren, ist nach seiner schulischen und beruflichen Ausbildung 40 Jahre als Industriekaufmann im Außendienst unterwegs gewesen.
Erholung von der Arbeit findet der dreifache Vater von Anbeginn beim Malen und Modellieren.
Seit 2014 wohnt Roland Higelin in Dettingen/Wallhausen und betreibt eine eigene Tonwerkstatt in Filderstadt. Seine Keramiken fertigt er in unterschiedlichen Brennstufen sowie mit geheimer Spezialbehandlung. So entstehen Kunstwerke mit Salzbrand oder auch in Naturton.
Seine künstlerische Arbeit verbindet ihn auch mit dem Kunstverein Eislingen sowie der Kunstakademie Esslingen.
Roland Higelin findet die Themen und Inhalte für seine Bilder, Drucke und Skulpturen sowohl in der heimatlichen Umgebung und Natur als auch auf Reisen.
So inspiriert ihn eine Studienreise nach Griechenland zu historischen Vorbildern, und er erweckt mit seinen daraufhin kreierten Drucken und Skulpturen die griechische Mythologie zu neuem Leben.
Roland Higelin ist ehrgeizig und stellt hohe Ansprüche an sich und sein künstlerisches Schaffen; wobei er sich unabhängig von Stil und Geschmack des Mainstream fühlt, denn wichtig für ihn sind: „Die Schönheit von Maß, Proportion und Farbharmonie“.