Wolfgang Ratzek
Künstler des Farbismus
Die expressiven und farbintensiven Bilder von Wolfgang Ratzek – meist großformatig in Öl -entstehen in unterschiedlichen Maltechniken.
So findet man neben sehr aufwendiger, in liebevoller Detailarbeit gestalteter Graffiti-Malerei großflächige Farbkompositionen, die in mehreren Arbeitsprozessen entstehen.
Pasteuse, expressive Malerei mit meist figurativen Motiven runden das Sujet ab.
Neben der Malerei entstehen Collagen – oft zu zeitkritischen Themen – für die im Allgemeinen Naturprodukte Verwendung finden.
Weitere Kunstobjekte fertigt der Künstler beispielsweise aus alten Schallplatten. So kreiert er originelle Blumenarrangements, die dekorativ eingesetzt werden können.
Wolfgang Ratzek, 1963 in Konstanz geboren, lebt – abgesehen von kurzen Unterbrechungen – von Kind an in Allensbach. Die Malerei hat ihn immer begleitet und wurde letztendlich zum hauptsächlichen Lebensmittelpunkt und auch Broterwerb.
Beeinflusst haben seine Bilder Werke namhafter Expressionisten, mit denen er sich intensiv auseinandergesetzt hat.
Mit seinen Bildern will Wolfgang Ratzek ein breites Publikum ansprechen. Seine Bilder wurden und werden in vielen Ausstellungen regional als auch international präsentiert.
Das Hauptaugenmerk liegt heute auf seiner “Galerie des Farbismus”, wo Interessenten und Kunden sowohl eine große Auswahl seiner Kunstwerke als auch professionelle und passionierte Beratung finden.
Das Logo „Die Möwe“
„Wissen Sie eigentlich, was Ihr Name bedeutet?“
wurde Wolfgang Ratzek in den letzten Jahren des öfteren gefragt.
Neugierig geworden, beschloss er, sich mit den Wurzeln seiner Vorfahren und damit auch seiner eigenen Herkunft zu befassen.
Er brauchte gar nicht so weit zurück zu gehen, denn er wurde bereits bei seinem Großvater väterlicherseits fündig.
Karl Ratzek, geboren am 8. September 1912, kam ursprünglich aus dem früheren Böhmen / Mähren, dem späteren Tschechien, wo er von 1934-36 in der tschechischen Armee in Prag diente.
Der Name „Ratzek“ wird im Tschechischen bei gleicher Aussprache „Racek“ geschrieben und bedeutet:
die Möwe
Wolfgang Ratzek nahm dieses neue Wissen mit Freude auf und setzte es auch gleich kreativ um.
Was kann man sich als in Konstanz geborener und in Allensbach direkt am Bodensee lebender Künstler Besseres wünschen als dieses Namenssynonym? Verkörpert doch kein Vogel besser die Verbundenheit mit dem Wasser, die auch dem Künstler so wichtig ist.
Und so machte Wolfgang Ratzek die Möwe zu seiner Marke und seinem Logo und signiert seitdem seine Kunstwerke mit einer Möwe.
Das Möwenlied
Die Möwen sehen alle aus,
als ob sie Emma hießen.
Sie tragen einen weißen Flaus
und sind mit Schrot zu schießen.
Ich schieße keine Möwe tot,
ich laß sie lieber leben –
und füttre sie mit Roggenbrot
und rötlichen Zibeben.
O Mensch, du wirst nie nebenbei
der Möwe Flug erreichen.
Sofern du Emma heißest, sei
zufrieden, ihr zu gleichen.
Christian Morgenstern (1871-1914)